Was nun? Was tun?

Können wir als Bevölkerung überhaupt irgendetwas tun, um die Politik in Österreich zu gestalten?

Es sind nun 15 Monate, in welchen die Politiker in Österreich, aber auch im Rest Europas, umgangssprachlich „die Hosen runtergezogen“ haben. Es zeigt sich nun die ganze politische Agenda der letzten 15-20 Jahre. Der Abbau an Demokratie und der Abbau des Sozialstaates sind nur die Speerspitzen einer Agenda oder eines Planes, wie ihn der WEF oder die AGENDA2030 beschreibt.

Der WEF (World Economic Forum) ist ein Zusammenschluss von führenden Unternehmen und Politikern der Welt, welche 1x pro Jahr ein Treffen anberaumen, um die zukünftigen technologischen, wirtschaftlichen und auch politischen Weichen zu stellen. Denn auch die „Politikelite“ ist bei diesen Treffen gern gesehen. Warum? Weil Sie die Entscheidungsträger sind.

Die AGENDA2030 ist ein Abkommen zwischen 193 Ländern der Welt, den Welthunger und die Armut zu bekämpfen. Die Frage, die dabei unbeantwortet bleibt, ist, ob alle gleich auf- oder herabgestuft werden sollen, um dies zu schaffen.

Alles in Allem aber eine gute Sache, wäre da nicht die Methode der führenden Köpfe der Welt, eine, wie sagen WIR es politisch korrekt, totalitäre. Denn Politik und Wirtschaft sind sich einig, dass sich die Welt verändern muss. Sie muss CO2 neutral werden, Sie muss ertragreicher werden und Sie muss mehr überwacht werden. Denn es laufen einfach zu viele „böse Jungs“ da draußen rum, die die Pläne stören könnten.

Die aktuelle Politik scheint der Meinung zu sein, dass die Bürger der einzelnen Länder es nicht verstehen oder nicht erfassen können, wie dringlich die Situation eine Veränderung, einen RESET, erfordert. Nur vergessen sie dabei, dass genau diese Politik, mit all ihren Helfershelfern daran schuld ist, dass wir in dieser Situation gelandet sind.

Das heißt, der Verantwortliche ist gleichzeitig der Erlöser. Wer verhindert denn, dass die Armut in Afrika oder Süd-Ost-Asien zunimmt? Wer kontrolliert denn die Geldschöpfung und den Finanzsektor in unserem System? Und wer macht die Gesetze in den Ländern? Stimmt. Eigentlich das politische System. Also genau jene Menschen, die uns vor Wahlen immer erzählen, dass andere die Probleme verursacht haben und was sie denn nun ändert würden. Mit Betonung auf würden. Denn Wahlversprechen sind ja relativ.

Und das ist ein wichtiger Punkt. Unser Gesellschaftssystem ist kein Naturgesetz! Wenn Sie sagen, dass Sie daran nichts ändern können, hat dies genau so viel Wahrheitsgehalt, als wenn der Übergewichtige sagt, dass die Lebensmittelindustrie an seiner Misere schuld ist. NEIN. Sie haben es in der Hand. Es ist ein von Menschen geschaffenes System. Man kann es ein- oder ausschalten, und die Welt würde sich trotzdem weiterhin drehen.

Also was tun?

Sie können alle paar Jahre die Politik ihres Ortes mitbestimmen. Sie können in gleicher Weise, die Ihres Bundeslandes und sogar die des ganzen Bundesgebietes bestimmen.

Wussten Sie, dass es über 1300 politisch organisierte Parteien in Österreich gibt? Die meisten davon sind auf Gemeindeebene aktiv, als sogenannte „Bürgerlisten“. Aber es gibt auch politische Gemeinschaften wie UNS, WIR2020 Österreich, oder MFG, oder DA, oder ARTIKEL 1 usw. Alles politisch organisierte Parteien, welche die Art und Weise, wie Politik auf Landes- oder Bundesebene gemacht wird, gestalten möchten.

Diese Menschen wollen nicht das Gefüge auf den Kopf stellen, in welchem wir leben, sondern den Führungsstil transparenter, demokratischer und somit fairer machen. Alles Dinge, die wir uns doch schon so lange wünschen. Nichts ist alternativlos. Es gibt gute und schlechte Entscheidungen. Und es gibt Entscheidungen für die Mehrheit, und welche für eine definierte Minderheit.

Denn Sie können mit Sicherheit darauf vertrauen, dass Ihr Gemeindeamt genau so weiter funktionsfähig bleibt, wenn Sie ihren „Chef“, den Bürgermeister, austauschen. Denn die Arbeiten die notwendig sind, um die Strukturen zu erhalten, machen ja zum größten Teil die dort angestellten Gemeindebediensteten. Und diese Struktur ist gesichert und selbstverwaltend. Das, was Sie ohne Arbeit beeinflussen können ist, ob das Vorgehen transparent, ehrlich, demokratisch und fair stattfindet. Indem Sie jemanden an die Führungsspitze wählen, der auch genau diese Werte weitergibt. Das, ist IHRE Entscheidung.

Wenn Sie Veränderung haben möchten, in der Art und Weise wie mit Ihnen umgegangen wird, wie mit ihnen kommuniziert wird und wie politische Entscheidungen getroffen werden, werden Sie auch etwas Neues erwählen müssen. Setzen Sie ein Zeichen, werden Sie Mitglied in einer politischen Organisation, um diese zu unterstützen (Sie müssen selbst ja dafür gar nichts tun, wenn sie nicht wollen) und gestalten Sie die Zukunft anders.

Ein Beispiel, wie man Politik gut organisieren könnte. Z.B. die Verwendung von Mitgliedsbeiträgen.

UNSER nächstes Projekt wird sein, auf die Bildungssituation in Österreich hinzuweisen. Gleichzeitig wollen WIR mit den Mitgliedsbeiträgen der politischen Gemeinschaft WIR2020 Österreich, Lehrer unterstützen, welche sich selbstständig organisieren, um Kinder im häuslichen Unterricht oder in kleinen Gruppen oder alternativen Schulsystemen zu unterrichten. Möglichkeiten schaffen, dem aktuellen Ausbildungssystem ein Bildungssystem gegenüber zu stellen. Denn die Kinder sind es, welche neue Methoden entwickeln müssen, um mit zukünftigen Problemen fertig zu werden. Und dies geht nur, wenn diese Kinder auch umfassend gebildet wurden.

Ja, Sie haben richtig gelesen. WIR werden die Mitgliedsbeiträge verwenden, um Kindern kreative Bildung zu ermöglichen. Es gibt viele Methoden, mit welcher die Lernzeit auf 2-3 Stunden pro Tag reduziert werden kann bei gleichem Lerninhalt. Diese aktive Lehrzeit wollen wir finanzieren. Haben die Kinder dies geschafft, kann man sich vielen lebensnotwendigen Themen zuwenden, wie Haushaltorganisation, Geld- und Finanzsysteme, Sport, Handwerk oder einfach nur kreative Freizeit.

Wir werden also versuchen, Vereine oder Organisationen zu unterstützen, welche solche Systeme schon aufgebaut haben oder aufbauen wollen. Denn auch hier gilt, dass die Menschen es eigenverantwortlich machen müssen.

So sehen WIR die Aufgabe der Politik. Gestalten eines gesellschaftlichen Systems, anstatt dieses von oben herab zu verwalten.

Sie können nun zwei Dinge gleichzeitig tun. Sie können ein Bildungssystem unterstützen, welches auf die Kinder eingeht und Sie können ein politisches Zeichen setzen als aktives oder passives Mitglied.

Die Arbeit von WIR2020 Österreich?!

Wir werden uns bei jedem einzelnen neuen Mitglied per Videochat noch persönlich vorstellen und ein kurzes Gespräch führen. Denn Sie sollen uns ja auch kennen. Und wir werden Sie über das Vorgehen im Bereich Bildung per Newsletter informieren.

Sie können unser Arbeitskonzept auf der Website unter „Themen“ einsehen und sich als Mitglied aktiv an der Ausarbeitung beteiligen. Oder aber Sie unterstützen uns als passives Mitglied. Mitglieder können bei Mitgliederversammlungen und auch bei vielen anderen Dingen der Gemeinschaft mitsprechen und auf Wunsch auch selbst mitarbeiten.

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